Im Viertielfinale der Overwatch Uniliga spielten Munich eSports gegen UED Wolves und 1.ECF Owls gegen KIT SC Phoenix. In beiden Matches zeigten die Teams weshalb sie in den Playoffs stehen und die Favoriten versuchten ihren Platz zu verteidigen.
UED Wovles
B4ddy
Kraftas
Fireside
Faden
Boring
Murat
Für den Anfang der Partie stellten sich beide Teams eine Doppelschild Komposition auf. Der erste Teamfight startete mit einem Pick auf jeder Seite. Während des Kampfes sicherte sich München den Punkt und gewann daraufhin auch den Teamfight. München ließ sich den Punkt nicht mehr weg nehmen und konnte sich durch besseres Ultimate Management die erste Runde sichern.
In der zweiten Runde änderten beide Teams nichts an ihrer Aufstellung. Bevor es zum ersten Teamfight kam, konnte Hanzo (Darco) einen frühen Pick auf die Wolves landen, so dass sich die Wolves erst einmal zurückziehen mussten. Der Punkt wurde in dieser Runde stärker umkämpft, es kam zu einigen Pointflips von München und Dortmund, aber am Ende konnte sich Munich eSports mit Ultimate Vorteil durchsetzen. Damit ging die erste Map nach München.
Den ersten Angriff auf Numbani machte Dortmund mit dem Doppelschild und München versuchte sie mit der Pull-Hook Kombo aufzuhalten. Anfangs zeigten sich kleine Schwierigkeiten für Dortmund, aber sie schafften es den Punkt zu erobern. Lediglich die Fracht konnten sie nicht sofort pushen, da München versuchte sie im Spawn zu halten. Nach knapp einer Minute schoben die Wolves jedoch die Payload nach vorne. Es kam zu einigen Teamfights, aber Dortmund hielt sich gut und erreichte den ersten Checkpoint. Kurz nach dem ersten Chokepoint brachte München die Fracht erst einmal zum stehen. Nach einigen Anläufen der Dortmunder schafften sie es, trotz Ultimate Nachteil, die Fracht ins Ziel zu bringen. Mit einer Minute auf der Uhr beendete Dortmund die Hinrunde. Für die Rückrunde setzten beide Teams wieder auf das Doppelschild. München machte gleich zu Beginn Druck und eroberte den Punkt beim ersten Versuch. Auch die Eskorte zum ersten Checkpoint verlief zu Gunsten von München und sie brachten die Fracht in einem Rutsch zum Checkpoint. Zwar stoppten die Dortmunder die Fracht, aber es reichte nicht, um die Münchner komplett vom Ziel fern zu halten. Am Ende brachten auch die Münchner die Fracht mit zwei Minuten auf der Uhr ins Ziel. Die Verlängerung startete wieder mit den Wolves im Angriff und beide Teams setzten erneut auf die Doppelschild Kombo. Nach einem kurzen Herantasten der Dortmunder versuchten sie es mit einem Engage, dieser wurde aber schnell von München aufgehalten und Dortmund beendete die Runde ohne Prozente auf dem Punkt. Die Aufstellung der Teams änderte sich nicht für die Rückrunde der Verlängerung. München machte den ersten Angriff auf zwei Seiten, dieser konnte jedoch von Dortmund gestoppt werden. Auch die weiteren Angriffe steckten die Dortmunder gut weg und die die zweite Map endete mit einem Unentschieden.
Das Doppelschild hatte sich für die Wolves bewährt und wurde weiterhin auch für den ersten Angriff auf Anubis benutzt. München setzten dagegen auf die Pull-Hook Kombo für die Verteidigung. Die Wolves konnten gleich im ersten Versuch langsam aber sicher den ersten Punkt einnehmen. Nach dem starken Anfang ließen die Wolves nach und wurden beim ersten Angriff auf dem zweiten Punkt erst einmal gestoppt.
Aber auch die weiteren Versuche wurden von Münchens hervorragendem Teamplay beantwortet und die Dortmunder schlossen ihren Angriff mit einem Punkt und 67 % ab. In der Rückrunde bauten wieder beide Teams die Doppelschild Komposition. Der erste Angriff von München lief nicht so glatt und München eroberte nur ein Drittel des Punktes. Im zweiten Angriff setzten sich die Münchner durch und holten den Punkt. Auch auf dem zweiten Punkt war der erste Angriff der Münchner nicht perfekt, aber im zweiten Anlauf schafften sie es nach einem atemanhaltenden Teamfight den Punkt zu erobern. Damit stand es 2:0 für Munich eSports.
Die vierte Map der Begegnung startete mit den Wolves im Angriff und Munich eSport in der Verteidigung. Wieder spielten beiden Teams um das Doppelschild. Die Wolves versuchten die Fracht schnell nach vorne zu bringen, wurden aber direkt nach der ersten Brücke von den Münchnern aufgehalten. Im zweiten Push setzten sich die Wolves durch und konnten, trotz eines weiteren Verteidigungsversuchs, die Fracht zum Checkpoint bringen. Auch die weiteren Teamfights entschied Dortmund für sich und erreichte den zweiten Checkpoint. Die Wolves pushten die Payload bis zum Chokepoint weiter, doch dann brachten dioe Münchner die Fracht erste einmal zum Stehen. Selbst mit über vier Minuten auf der Uhr schafften es die Dortmunder nicht mehr die Verteidigung von München zu brechen und stoppten 30 m nach dem zweiten Checkpoint. In der Rückrunde blieben beide Teams auf ihren Komposition und die Münchner pushten die Fracht sofort raus. Anfangs gab es einige Schwierigkeiten gegen die Verteidigung von Dortmund, die konnten aber schnell beseitigt werden und sie pushten die Fracht zum ersten Checkpoint. Ab da gab es keinen Halt mehr für die Münchner. Mit einem einzigen starken Push überrannten sie die Dortmunder und brachten die Payload bis ins Ziel. Damit ging das 3:0 nach München und sie zogen somit ins Halbfinale ein.
KIT SC Phoenix
Poyizon
Shadow
Szusu
Hammertime
Blockmelone
Zry
Für beide Teams ging es mit dem Doppelschild in die erste Runde. Die Owls schnappten sich zuerst den Punkt, mussten ihn aber nach dem ersten größeren Teamfight an Karlsruhe abgeben. Es folgten einige Versuche der Owls den Punkt wieder einzunehmen, jedoch rückten die Karlsruher nicht vom Punkt ab und machten die Prozente voll. Damit ging die erste Runde nach Karlsruhe.
Für die zweite Runde änderte sich nichts an den Teamaufstellungen und beide Teams gingen wieder mit dem Doppelschild rein. Wieder holten die Owls den Punkt zuerst. Diesmal kam es zu mehreren Pointflips, aber am Ende setzte sich der KIT SC weiterhin durch und konnte die erste Map auf ihr Konto gut schreiben.
Auf der zweiten Map spielten beide Teams um das Doppelschild, mit Frankfurt zuerst im Angriff. Frankfurt versucht früh einen Teamfight zu forcieren, aber Karlsruhe hielt sie lange hin und verteidigte weiter, ohne großen Teamfight, den Punkt. Der erste ernste Teamfight lief für die Owls nicht gut und KIT SC konnte den Punkt weiter halten. Auch die weiteren Angriffe von Frankfurt blieben erfolglos. Erst in der Overtime schafften es die Frankfurter den Punkt zu erobern. Sie pushten die Payload gut durch und entschieden auch einen chaotischen Teamfight für sich. Kurz vor dem zweiten Punkt stoppte Karlsruhe die Payload durch einen dreifach Pull von Orisa (Poyizon) und die Runde für die Frankfurter wurde mit knapp 120 m beendet. In der Rückrunde ging es weiter mit dem Doppelschild für beide Teams. Karlsruhe konnte eine frühen Pick auf Frankfurt landen, schaffte es aber nicht den Punkt im ersten Anlauf einzunehmen. Erst im zweiten Versuch schaffte es KIT SC Phoenix die Verteidigung der Owls zu brechen und den Punkt zu übernehmen. Trotz des verlorenen Punktes machten es die Frankfurter Karlsruhe nicht einfach und konnten die Payload erstmal zum Halten bringen. Erst nach drei Anläufen schafften es die Karlsruher wieder die Payload nach vorne zu bringen und brachten sie sogar bis ins Ziel, da kein Spieler von Frankfurt die Payload nach dem Teamfight rechtzeitig erreichen konnte. Damit stand es 2:0 für KIT SC Pheonix.
Weiterhin blieben die Teams auf Doppelschild und Frankfurt übernahm den ersten Angriff. Die Owls bewegten sich langsam aber zielsicher auf den Punkt und nahmen ein Drittel ein bevor die Karlsruher den ersten Teamfight für sich entschieden. Im zweiten Versuch legte Frankfurt noch eine Schippe drauf und eroberte diesmal den Punkt. Auf dem zweiten Punkt gab es einige Versuche von Frankfurt und einen Versuch in Überzahl.
Aber es reichte nicht und Karlsruhe verteidigte den Punkt ohne ein Prozent abzugeben. Nach dem Seitenwechsel blieben beide Teams auf ihren vorherigen Teamaufstellungen. Der erste Angriff wurde gut von Frankfurt durch einen frühen Pick beantwortet, dennoch schafften es die Phönixe das Blatt zu wenden und den Punkt am Ende des Teamfights zu für sich zu holen. Frankfurt konnte das letzte Drittel des zweiten Punktes gut verteidigen, aber nicht lange genug und nach einem letzten hin und her im vierten Teamfight schafften es die Karlsruher das Drittel einzunehmen. Somit gewann KIT SC Phoenix das Match und zog somit ins Halbfinale ein.