Am 1.12.2019 wurde der 7. Spieltag der League of Legends Hochschulwintermeisterschaft 2019 ausgetragen. In der ersten Partie des Tages trat der Zweite, KIT SC Black, gegen den Achten, Lokomotive Mannheim, an. Um die Playoff-Hoffnung am Leben zu erhalten musste KIT SC Black jetzt jeden Punkt mitnehmen, wogegen es für Lokomotive Mannheim auch um wichtige Punkte für den sicheren Einzug in die Playoffs ging.
Die zweite Begegnung des Spieltages konnte leider nicht übertragen werden.
Sollte ihr die Spiele verpasst haben, findet ihr hier das VOD.
Lokomotive Mannheim
Top: Boph Teifong – Sorake
Jgl: Der Sion – Nunu
Mid: Light Returns – Cassiopeia
Adc: Zyon – Kai’Sa
Sup: smartyyy – Leona
KIT SC Black
Top: xShiromaru – Vladimir
Jgl: Chronos – Nocturne
Mid: DieVolksBanane – Anivia
Adc: Animani – Lucian
Sup: Premiumsushi – Nautilus
Neben klassischen Champions präsentierte uns Boph einen neuen ungewöhnliche Pick. Da Bard gebannt wurde packte er auf der Toplane seine Soraka aus, bekam aber mit Vladimir einen sehr schweren Lanegegner. Konnte er im frühen Spiel die Lane noch halten, gelang es Shiromaru durch 2 Solokills Bophs Pick immer weiter zu bedrängen und abzuholen.
Während der Toplaner von Mannheim kein leichtes Leben hatte, versuchte sein Team auf der anderen Seite der Karte einen Vorteil aufzubauen. Zusammen mit Der Sion gelang es Zyon und smartyyy die beiden Karlsruher Animani und Premiumsushi immer wieder mit wunderschön ausgespielten Laneganks und Skirmishes abzuholen und eine starke Drachenkontrolle aufzubauen.
Dies reichte jedoch nicht um Karlsruhe weit genug zurückzuwerfen. Der KIT SC Black konnte mit der Nocturne (Chronos) Ultimate und dem Schadenspotential von Vladimir (xShiromaru) und Anivia (DieVolksBanane) im Lategame ihre Gegner in Schach halten und immer weiter nach vorne kämpfen.
Teamfights konnte der KIT SC Black immer dominant für sich entscheiden, je weiter das Spiel voranschritt. Pushversuche von Mannheim beantwortete Karlsruhe mit dem enormen Waveclear Potential von Anivia (DieVolksBanane) und Vladimir (xShiromaru), sodass LOK keine Möglichkeit bekam ihre wenigen Vorteile im Lategame auszunutzen. Mit dem Elderdrake-Buff war Karlsruhe schließlich in der Lage sich das 1:0 zu sichern und einen wichtigen Punkt im Kampf um die Playoffs zu gewinnen.
Lokomotive Mannheim 0:1 KIT SC Black
KIT SC Black
Top: xShiromaru – Kennen
Jgl: Chronos – Nocturne
Mid: DieVolksBanane – Cassiopeia
Adc: Animani – Lucian
Sup: Premiumsushi – Nautilus
Lokomotive Mannheim
Top: Boph Teifong – Bard
Jgl: Der Sion – Zac
Mid: Light Returns – Orianna
Adc: Zyon – Draven
Sup: smartyyy – Leona
Beide Teams setzten auch im zweiten Spiel auf bewährte Picks und Teamkompositionen. Die einzige Adaption im Hinblick auf starke Champions in der ersten Partie war ein Vladimir Bann gegen KIT SC Black. Zusätzlich entschied sich Karlsruhe Bard und damit einen von Boph Signature Picks offen zu lassen.
Bereits im Early-Game zeigte der KIT SC Black, dass sie nicht wieder ein langsames Lategame orientiertes Makro spielen wollten. Durch ein schönes TP-Play von Light Returns konnte Mannheim sich zwar auf der Botlane das First Blood sichern, aber die Spieler vom KIT SC Black ließen dies nicht auf sich ruhen. Mit dem Einsatz von zwei TPs auf die Botlane holte Karlsruhe sich vier Kills, darunter auch Draven (Zyon), der damit einen Großteil seiner Stacks verlor.
Diese Botlane Dominanz endet nicht bei diesem ersten Play. Immer wieder stattete Karlsruhe Mannheim auf der untersten Linie einen Besuch ab, generierte Druck und Kills und sicherte sich so einen Drachen nach dem anderen. Bereits nach 14 Minuten hatte der KIT SC Black einen 5000 Gold Vorteil aufgebaut. Mannheim konnte dieser Übermacht effektiv nichts entgegensetzen und so holte der KIT SC Black auch das zweite Spiel des Tages an ihre Uni.