Endlich ist es wieder Zeit für mehr Rocket League, am 07.05. startete nämlich die UEG Rocket League Season 1, unter anderem mit den Begegnungen in einem Best-of-5 Format zwischen University Gaming Club Bielefeld und University eSports Clausthal, Bingen Impulse und ENGINES.RL aus Stuttgart, Magic Manatees aus dem Harz und die GermanSeahawks aus Bochum und Leipzig eSports gegen Esport Universität Göttingen.
University Gaming Club Bielefeld 2:3 University eSports Clausthal
Das erste Spiel wurde von beiden Seite von Beginn an aggressiv gestaltet, vor allem Bielefeld gelang es, sich einige Chancen herauszuspielen und Clausthal in der eigenen Hälfte festzusetzen. Jedoch blieb die Partie lange torlos, bis Bielefelds The Guy einen Ball abwehrte und nach vorn trug, Trichlormethan versuchte abzuwehren, direkt vor den Stoßfänger von Nifune, der zum 1:0 einnickt. Mit unverändert ausgeglichenem Spielverlauf konnte UGCB das erste Spiel somit für sich entscheiden.
Zu Beginn des zweiten Spiels gelang es den Bielefeldern die Kontrolle zu übernehmen, und abermals war es Nifune der das Tor aus der eigenen Hälfte erzielt. Mit über 4 Minuten Restspielzeit blieb den Clausthalern aber genug Zeit um den Rückstand aufzuholen. Aggressiver schoss UEC nun häufiger auf das Bielefelder Tor, nur in letzter Sekunde konnten die Tore verhindert werden. Nach einem Konter war es wieder Nifune, der zum Endstand von 2:0 erhöhte.
Auch das dritte Spiel startete weitesgehend ausgeglichen, beide Teams mit Chancen, Clausthal aber deutlich bemühter, bis nach fast zwei Minuten DumbleSlav die Bielefelder in Rückstand brachte. UGCB nun klar in der Defensive, und wieder war es DumbleSlav, der die Bielefelder Verteidigung in Verlegenheit brachte. UGCB verlor zunehmend den Zugriff auf das Spiel und Trichlormethan gelang es so auf 0:3 zu erhöhen. Nachdem es nun erste Auflösungserscheinungen in der Bielefelder Abwehr gab, gelang es Tobynator nach zu passiver Verteidigung von Baum das Tor zum 0:4 Endstand zu erzielen und den Matchball abzuwehren.
So wie das dritte Spiel endete begann auch das Vierte: UEC mit deutlichen Vorteilen im Angriff, bis Baum sich verschätzte und damit Trichlormethan das 0:1 ermöglichte. Bielefeld konnte anschließend besser gegenhalten, UEC war aber dennoch dominanter und konnte somit abermals den Matchball abwehren.
Im entscheidenden fünften Spiel begannen die Bielefelder zunächst offensiver, jedoch gelang es den Clausthalern zu kontern und nach Pass in die linke Ecke ein Tor zu erzielen, nach nur 30 Sekunden. UEC nun wieder dominant, und kaum eine halbe Minute später war es DumbleSlav, der auf 0:2 erhöhte. Mit noch über 2 Minuten Restspielzeit war es abermals Tobynator, der einen Positionierungsfehler von Nifune ausnutzte und auf 0:3 Endstand erhöhte.
Bingen Impulse 3:1 ENGINES.RL 1
Bingen trat von Beginn an dominanter im ersten Spiel auf, durch taktische Zerstörungen- vor allem an D3sired– konnten beinahe alle Angriffe der Stuttgarter im frühen Spielverlauf unterbunden und schließlich das 1:0 erzielt werden. Nach einem Doppelpass an die Torrückwand folgte dann auch gleich das 2:0 von 0312Penner. Das 3:0 erfolgte, nachdem sich die Stuttgarter leicht zurück ins Spiel kämpften, auch hier nach Passspiel mit der Bande. Sofort nach Anstoß war es erneut Penner zum 4:0, und auch das 5 und 6:0 erfolgte direkt nach Anstoß. ENGINES konnte, ebenfalls nur kurz nach Anstoß, auf 6:1 verkürzen, bevor Bingen kurz vor Schluss das 7:1 zum Endstand erzielte.
Ausgeglichener ging es nun in der zweiten Partie voran, wieder wurde D3sired mehrfach ins Visier genommen um ihn zu zerstören und somit Angriffe zu unterbinden. ENGINES.RL aber auch zeitweise offensiver, so auch als Around das 0:1 nach einem Nachschuss erzielte. xDarkPerfection erhöhte 101 Sekunden vor Abpfiff auf 0:2 nachdem zwei Bingener am Ball vorbei sprangen. Als abermals zwei Bingener zum Ball gingen, konnte Around die so entstandene Lücke ausnutzen und auf 0:3 erhöhen. Die Stuttgarter nun dominanter, erhöhten abermals auf 0:4, bevor Bingen zum Endstand auf 1:4 verkürzen konnte.
Im dritten Spiel nun Bingen wieder aggressiver, Penner konnte nach geschicktem Passspiel den Ball an die Querlatte schießen, worauf hin dieser hinter die Linie prallte und somit das 1:0 erzielte. Auch ENGINES.RL gelang es einige Angriffe zu spielen, sodass 3 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit der Ausgleich erzielt werden konnte. Nachdem Bingen weiter in die Defensive gedrängt wurde, konnte xDarkPerfection knapp das2:1 erzielen. Im darauf folgenden Anstoß war es St0rmhunter der den 2:2 Ausgleich erzielte. Die erste Verlängerung der Season konnte Penner für Bingen Impulse entscheiden, nachdem D3sired von Ravi aus dem Spiel genommen wurde.
Nach offensivem Start beider Mannschaften in die vierte Partie, flaute selbige kurzfristig etwas ab und fand hauptsächlich im Mittelfeld statt. Nach 3 Minuten konnte Penner dann eine unglücklich geblockte Hereingabe zum 1:0 verwerten, wodurch das Spiel wieder an Fahrt gewann. Jedoch gelang es keinem der beiden Teams, trotz mehrfacher Versuche, ein weiteres Tor zu erzielen, womit Bingen Impulse diese Serie gewann.
Magic Manatees 3:0 GermanSeahawks
In den ersten Sekunden gelang es den Manatees sich in die Hälfte der Bochumer Seahawks vorzukämpfen und festzubeißen. Nach einigen erfolglosen Abschlüssen gelang es schließlich Jesus Chrice sich durchzusetzen. Turboloch gelang nach Ablauf der halben Spielzeit dann das 2:0, nachdem die Verbindung eines Bochumer Spielers temporär unterbrochen wurde. Das 3:0 zum Endstand folgte dann prompt von Jesus Chrice, während die Partie dann einseitig und mit nur wenig offensiven Aktionen von den Seahawks endete.
Das zweite Spiel begann wesentlich ausgeglichener, bis nach Pass an die Torwand Turboloch den Ball zum 1:0 für die Harzer an den Stoßfänger bekam. Nachdem das Spiel etwas an Fahrt verlor, war es abermals eine wenig geglückte Verteidigung, die es Jesus Chrice ermöglichte, den Ball mit dem Kotflügel zum 2:0 zu verwandeln. Nur kurz darauf verpasste TJ Sonorpearl den Ball und ermöglichte damit einen weiteren Treffer zum 3:0 für den Harzer Turboloch.
Nach dem Anstoß zum Matchball gelang es vorerst keiner der beiden Mannschaften sich in der gegnerischen Hälfte festzubeißen, offensive Aktionen konnten meist früh unterbunden und Torschüsse oft geblockt werden. Exakt zwei Minuten benötigten die Magic Manatees um das 1:0 zu erzielen. Wieder war es ein Fehler der Defensive, welche abermals unglücklich blockte und am Pfosten festhing. Nachdem Turboloch am Ball vorbei sprang war es Bochums Kanopolis, der seine Chance mit einem Schuss in das leere Tor nutzte und zum 1:1 ausglich. 2 Minuten vor Ende der regulären Spielzeit war es dann Janbär, der mit einem Pass an die Torrückwand den Ball selbst verwandelte und die Manatees abermals in Führung brachte. Nur kurz darauf verpasste Turboloch wieder den Ball und ermöglichte den GermanSeahawks wieder zum Ausgleich zu treffen. 3 Sekunden vor Ablauf der Spielzeit war es dann das Turboloch, das die Manatees in Führung zum 3:2 Endstand schoss.
ESUG GoofyGoobers 3:0 Leipzig eSports
Beide Mannschaften starteten etwas verhalten in die erste Partie der Begegnung, die GoofyGoobers jedoch, mit mehr Spielanteilen, konnten sich kurz in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Leipzig eSports war es aber, die mit ihrem ersten gefährlichen Angriff das 0:1 erzielten. Lord Nelson schoss an die Querlatte, bevor der Ball endlich ins Tor sprang. Eine Minute später konnte dann Toasty eine Lücke in der Leipziger Abwehr finden und mit einem Solo ausgleichen. Nach einem Pass an die Torrückwand war es Clemsa#420, der die Göttinger nun in Führung brachte, welche somit das Spiel für sich entscheiden konnten.
Das zweite Spiel wurde nun offensiver von beiden Mannschaften gestaltet, nachdem Leipzig eSports die ersten Chancen zu verbuchen hatte, kam nun die GoofyGoobers mehr zum Zug. Ein abgefangener Klärungsversuch der Leipziger ermöglichte Toasty dann den Schuss zum 1:0. Ein Konter der Göttinger führte dann zum schnellen 2:0 als Toasty einen zurückgeprallten Schuss aus vollem Tempo verwandelte. Leipzigs Geesus gelang es dann nach einem Doppelpass mit der Bande aus dem Halbfeld auf 2:1 zu verkürzen und wieder mehr Spannung in die Partie zu bringen. Keinem der Teams gelang es aber mehr ein weiteres Tor zu erzielen, so dass trotz mehr Chancen auf Seiten Leipzigs, die ESUG auch das zweite Spiel der Series für sich entscheiden konnte.
Zurückhaltend und mit vorerst wenig gefährlichen Aktionen markierten die ersten zwei Minuten der dritten Spielzeit ein vorrangig im Mittelfeld stattfindendes Spiel, mit Chancen beiderseits. Nachdem sich Toasty jedoch verschätzte, eröffnete sich Lord Nelson die Möglichkeit zum 0:1. In der Folge trat Leipzig dominanter auf, bis Clemsa den ersten Torschuss für die GoofyGoobers verwandelte, zum 1:1 ausglich und die Göttinger in die Verlängerung schoss. Über eine Minute lang konnten beide Teams das eigene Tor verteidigen, als Toasty dann einen Angriff abfing und auf Clemsa auflegte, der den ESUG GoofyGoobers die Entscheidung brachte.