Der 4. Spieltag
Letzten Sonntag wurde schon der 4. Spieltag der Uniliga in League of Legends ausgetragen. So langsam war abzusehen, wie sich die Teams in der 6. Season eingefunden hatten.
In der ersten Partie standen sich zwei Teams gegenüber, welche einen ganz guten Start in die Season hingelegt hatten. Der KIT SC aus Karlsruhe sowie das eSports-Team vom Hochschulsport Hannover hatten ihre ersten Spiele gewonnen und gegen den Meister der letzten Saison aus Bielefeld unentschieden gespielt. Karlsruhe hatte im Vergleich zur vorherigen Saison ein paar Rosterchanges vorgenommen. Gleich in der 6. Minute brachten genau die veränderten Positionen den KIT SC nach vorne. Jinsh auf Ryze roamte auf die Botlane und IceFOX gewann Kontrolle auf der Toplane. Mit diesem Vorteil war Karlsruhe aber etwas zu cocky und wurden von Hannover in deren Jungle abgefangen. Agent konnte kurz darauf mit erfolgreichen Ganks Hannover nach vorne bringen. Aber auch Hannover verspielte ihren Vorsprung wieder ab der 20. Minute, als sie sich etwas zu weit nach vorne trauten und Kills abgaben. Das ermöglichte wiederum den Baron Buff für den KIT SC, womit der mehrere Türme einreißen konnte und einen deutlichen Goldvorteil erspielt hatte. Gleichzeitig hatten sie über das ganze Spiel die Kontrolle über die Drachen. Hannover konnte nach dem Push des Karlsruher Teams nicht mehr viel entgegen setzen und verlor mit dem nächsten Baron Nashor das erste Spiel.
Das zweite Game startete Hannover mit einem cleveren und frühen Invade auf Kayn, den sie bei seinem eigenen Red Buff umlegen konnten. HSH konnte so mit ihrem Jungler Agent auf der Toplane Druck ausüben. Dort holten sie sich den ersten Turm und übertrugen diesen Vorteil auch auf die restliche Karte. In der 14. Minute klaute Karlsruhe allerdings den Rift Herald, wonach Hannover den Maokai etwas zu tief in den gegnerischen Jungle verfolgte und dadurch bestraft wurde. In diesem relativ ausgeglichenen Spiel versuchten beide Teams sehr aggressiv Plays zu forcen. Die Hannoveraner schienen dabei vorerst etwas kontrollierter vorzugehen und holten sich mit dem ersten Baron den ersten Inhibitor des Spiels. Aber danach kamen sie nicht schnell genug weg und verloren Teammember und die Kontrolle über das Spiel. In den darauf folgenden Skirmishes hatte der KIT SC die Nase vorne. Nach und nach holte sich Karlsruhe weitere Objectives und konnten ihre Carries Zimtnudel auf Caitlyn und Striker auf Kayn ins Lategame bringen und so auch das zweite Spiel für sich entscheiden. Karlsruhe gewinnt damit die Partie in relativ chaotischen Spielen mit 2:0.
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