Ein neuer und ein alter Finalist

Im Halbfinale der Overwatch Uniliga traten die Engines Stuttgart gegen Munich eSports und KIT SC Phoenix gegen die CAUtionshaie an. Mit einem Favoriten und einem der spannendsten Matches der Liga kämpften alle Teams um den Einzug ins Finale.

Engines Stuttgart vs. Munich eSports

Engines Stuttgart

One
Maiq
Haikun
Vel0x
Benji
MasterYoghurt

Busan

Munich eSports

AGY
Iskrauno
Darco
Phteven
ByMySyde
Delta

In der ersten Runde dieser Begegnung bauten beide Teams das Doppelschild: Orisa/Reinhardt auf Seiten der Engines und Orisa/Sigma bei Munich eSports. Die Orisa/Reinhard Kombo fruchtet für die Engines und sie nahmen den Punkt zuerst ein. München machte es Stuttgart gleich mit Orisa/Reinhardt und holte sich den nächsten Teamfight und den Punkt. Stuttgart versuchte immer wieder den Punkt zu flippen, aber es reichte nicht und die erste Runde ging nach München

Für die zweite Runde blieb Stuttgart auf dem Doppelschild und München wechselte auf Orisa/D.Va. Den ersten Teamfight entschied Stuttgart wieder für sich und nahm den Punkt ein. Nach dem gescheiterten Teamfight auf Münchner Seite wurde D.Va durch Wreckingball ersetzt. Daraufhin konnte München, wie in der Runde zuvor, den Punkt und die zweite Runde holen. Damit ging die erste Map nach München.

Eichenwalde

München machte den ersten Angriff in der Hinrunde und stellte das Doppelschild auf. Stuttgart macht es ihnen gleiche mit der Teamaufstellung in der Verteidigung. Nach einem Hin und Her im ersten Teamfight setzten sich die Münchner durch und eroberten den Punkt. Auch der Push zum nächsten Checkpoint verlief für die Münchner reibungslos, insbesondere durch den Quadrakill mit Hilfe der Ultimate von Pharah (Darco). Kurz nach dem Checkpoint stoppte Stuttgart die Fracht, aber es reichte nicht, um die Münchner vom Ziel fernzuhalten. Mit 3:07 Minuten auf der Uhr schaffte es München die Fracht ins Ziel zu befördern. Die Rückrunde begann mit ein paar Startschwierigkeiten für die Engines und sie mussten sich nach dem ersten Teamfight kurz zurück ziehen. Im zweiten Anlauf schafften sie es, die Münchner weg zu drängen und den Punkt zu erobern. Jedoch konnte München die Fracht so gut verteidigen, sodass München die Stuttgarter eine Zeit lang im Spawn festhalten konnte. Stuttgart schaffte es in der letzten Minute noch die Verteidigung zu brechen und die Fracht auf dem Weg zu bringen. Dennoch konnte München kurz vor dem Checkpoint den letzten Teamfight mit Utlimate Überzahl gewinnen und die zweite Map für sich holen. Damit stand es 2:0 für München.

Anubis

Wieder machten die Münchner den ersten Angriff. Auf Stuttgarter Seite spielte man wieder um das Doppelschild. Diesmal stellte München auf Dive mit Winson/Wreckingball um. Die Dive Kombo zeigte sofort ihre Wirkung und der erste Punkte wurde innerhalb von 30 Sekunden von München eingenommen. Auf dem zweiten Punkt stoppten die Stuttgarter den ersten Push, aber im zweiten Versuch holte München mit ihrer Ultimate Überlegenheit den Punkt. Sie beendeten die Hinrunde mit 4:50 Minuten auf der Uhr. 

Für die Rückrunde stellten auch die Stuttgarter auf die Dive Kombo um. München setzte hingegen auf Orisa/D.Va. Engines Stuttgart versuchte gleich zu Beginn immer wieder auf den Punkt zu kommen, wurde aber von München schnell beantwortet und viele Teamfights endeten zu Gunsten der Münchner. Erst in der Overtime schafften es die Stuttgarter den Punkt einzunehmen. Auf dem Weg zum zweiten Punkt passiert es, wie auf der vorherigen Map, dass München es schaffte, Stuttgart bis zum Spawn zurück zu drängen. Trotz mehrer Versuche von Stuttgart, die zu Beginn gut aussahen, konnten sie nicht München vom zweiten Punkt vertreiben und auch die dritte Map ging nach München. Die Münchner konnten ihre Führung weiter auf 3:0 ausbauen. 

Rialto

München startete wieder zuerst im Angriff mit einer Wreckingball/Hog Kombo. Stuttgart versuchte mit dem Doppelschild dagegen zu halten. München machte gleich Druck mit ihrer Aufstellung und konnte sehr chaotische Teamfights erzwingen und für sich entscheiden. Die Kombo zeigte weiterhin Wirkung und die Münchner pushten die Fracht bis zum zweiten Checkpoint. Erst kurz vor dem Ziel fanden die Stuttgarter eine Antwort und brachten die Fracht vorerst zum Erliegen. Stuttgart hielt weitere Angriffe erstmal auf, aber ein Flank von Wreckingball (Agy) gab München die Möglichkeit den Teamfight zu holen und die Fracht ans Ende zu schieben. Mit 1:17 Minuten auf der Uhr endete die erste Runde für München. In der Rückrunde blieben beide Teams auf ihre Komposition. Für die Münchner wurde diese Runde mehr zu einer Machtdemonstration, da sie Stuttgart nicht die Payload pushen ließen. Erst in der Overtime schaffte es Stuttgart in die Nähe des ersten Checkpoints zu kommen. Trotzdem gewann München den letzten Teamfight vor dem Checkpoint und entschied die vierte Map für sich. Somit schaffte München den Einzug ins Finale.

KIT SC Phoenix vs CAUtionshaie

KIT SC Phoenix

Poyizon
Shadow
Szusu
Hammertime
Blockmelone
Zry

Oasis

CAUtionhaie

Damien
Massith
Ossiger
Lubudubudu
Niro
Keksbla

Den Anfang dieser Begegnung machte das Doppelschild auf Seiten von Karlsruhe gegen die Dive Kombo auf Kieler Seite. Kiel sicherte sich den ersten Teamfight und holte den Punkt. Erst bei 98% schafften es die Karlsruher den Punkt zu flippen. Am Ende hat es aber für Karlsruhe nicht gereicht, denn Kiel eroberte den Punkt nach einem Teamfight zurück und entschied die erste Runde für sich. Beide Teams hielten ihre Teamaufstellungen für die zweite Runde bei. 

Wieder setzte sich Kiel in der zweiten Runde zuerst durch und füllte die Prozente den Punkt bis zu 98% auf bevor er von Karlsruhe geflippt wurde. Jedoch konnte KIT SC den Punkt diesmal halten, die 100% voll machen und somit die zweite Runde holen. In der letzten Runde stellten beide Teams auf das Doppelschild um. Kiel machte wieder den Anfang und schnappte sich den Punkt zuerst. Nach einigen Pointflips auf beiden Seiten setzten sich die Kieler mit hoher Ultimate Überzahl durch und brachten den Punkt auf 100 %. Damit ging die erste Map nach Kiel.

Eichenwalde

Für die zweite Map setzten die Karlsruher weiterhin auf das Doppelschild im Angriff und die Kieler spielten um eine Orisa/D.Va Kombo. KIT SC nahm gleich zu Beginn mit dem ersten Angriff den Punkt ein. Auch die Fahrt zum nächsten Checkpoint lief für die die Karlsruher fast reibungslos ab. Die CAUtionshaie fanden keinen richtigen Einstieg um der Komposition von Karlsruhe etwas entgegen zu bringen. Besonders der Törbjörn (Hammertime) auf Seiten von Karlsruhe schien Kiel etwas zu überraschen und Karlsruhe beendet ihren Angriff mit 3:44 auf der Uhr. In der Rückrunde stellten die Haie auf eine Orisa/Ball Komposition um und Karlsruhe wechselte auf das Doppelschild. Mit einem etwas längeren ersten Teamfight sicherten sich die CAUtionshaie den ersten Punkt. Auf dem Weg zum zweiten Checkpoint konnten die Karlsruher lange gegenhalten, aber zehn Sekunden vor der Overtime brachten die Kieler die Fracht zum Checkpoint. Nach dem knappen Checkpoint für die Haie ging es in einem Rutsch ins Ziel und Kiel schloss ihren Angriff mit einer Minute auf der Uhr ab. Die Verlängerung wurde von den Haien im Angriff begonnen. Sie setzen diesmal auf eine Reinhardt/D.Va Komposition. Dagegen hielte der KIT SC wieder mit dem Doppelschild. Die Haie sprinteten mit ihrer restlichen Minute direkt auf den Punkt und eroberten den Punkt über die längere Route von hinten. Mit Overtime mussten die Kieler die Fracht weiter schieben und brachten die Payload noch bis kurz vor den nächsten Checkpoint. Kiel erreichte damit insgesamt 116 m. In der letzten Runde der zweiten Map bauten beide Teams um das Doppelschild herum. Auch der KIT SC sicherte sich gleich im ersten Versuch den Punkt, aber auf dem Weg zum Ziel entschieden die Haie die ersten Teamfights für sich. Aber kurz vor Ende schaffte es KIT SC die Verteidigung der Haie zu durchbrechen und die Fracht ins Ziel befördern. Damit ging die zweit Map nach Karlsruhe und sie holten so den Ausgleich.

Anubis

Die 2CP Map fing mit den Haien im Angriff mit einer Dive Komposition an und Karlsruhe blieb weiterhin beim Doppelschild in der Verteidigung. Mit einem Flank-Angriff durch Wreckingball (Damien) landete Kiel einen guten Engage und nahm gleich den ersten Punkt ein. Für Kiel ging es gleich weiter auf den nächsten Punkt. Karlsruhe konnte sich dem Push zwar lange entgegensetzen, aber am Ende reichte es nicht und Kiel schloss ihren Angriff mit 5:04 Minuten ab. Für die Rückrunde setzten beide Teams wieder auf das Doppelschild. 

Der KIT SC suchte über die Seite langsam den Teamfight und nahm auch im ersten Angriff den ersten Punkt ein. Auf dem zweiten Punkt entschieden die Haie die ersten Teamfights für sich und verteidigte den Punkt erst einmal. Im dritten Anlauf schaffte es Karlsruhe den Punkt jedoch zu übernehmen und der Angriff endete mit 2:07 auf der Uhr. Die erste Runde der Verlängerung begann mit den Karlsruhern im Angriff und wieder spielten beide Teams um das Doppelschild. Die Karlsruher rushten wieder über die Seite auf den Punkt und konnten diesen noch schneller als zuvor einnehmen. Auf dem zweiten Punkt kam der erste Angriff jedoch durch die Hanzo (Ossiger) Ultimate zum Halt. Aber auch der zweite Angriff zeigte leider keinen Erfolg und Karlsruhe schloss ihren Angriff mit dem ersten Punkt ab. Kiel stellte für die letzte Runde wieder auf Dive um, der KIT SC veränderte die Komposition nicht. Karlsruhe verteidigte zwar den ersten Angriff, aber die Haie legten im zweiten nach und eroberten den Punkt. Gleich im Anschluss schafften sie es das Drittel des zweiten Punktes zu holen und sicherten sich die dritte Map. 2:1 für die CAUtionshaie.

Dorado

Karlsruhe musste zuerst die Fracht eskortieren. Dafür stellten sie eine Orisa/Ball Kombo zusammen. Die CAUtionshaie griffen zum Doppelschild in ihrer Verteidigung. Zu Beginn pushte Karlsruhe gut durch und die Haie konnten dem wenig entgegen bringen. Erst nach dem ersten Checkpoint und einem Wechsel auf Dive der Kieler konnten die Karlsruher etwas entschleunigt werden. Trotzdem brachte Karlsruhe die Fracht weiter bis kurz vor den letzten Checkpoint. Kurz vor Ende schafften es die Haie nochmal das Blatt zu wenden und Karlsruhe beendete die Runde mit 84 m. In der zweiten Runde spielte diesmal der KIT SC mit dem Doppelschild in der Verteidigung und die Haie setzen auf die Orisa/Ball Kombo. Karlsruhe brachte die Fracht kurz vor dem ersten Punkt lange zum Stillstand. Erst nach einem Wechsel auf Dive bei den Haien konnte die Payload in der Overtime zum ersten Punkt gebracht werden. Karlsruhe verteidigte die Payload weiterhin gut und kurz vor dem zweiten Checkpoint lief die Overtime für die Haie ab. Die vierte Map ging nach Karlsruhe und somit stand es 2:2.

Illios

In der ersten Runde der fünten Map spielten die CAUtionshaie um die Orsia/Ball Kombo und KIT SC setzen auf Dive. Die Haie gewannen den ersten Teamfight, holten den Punkt  und füllten bis zur 99% Marke auf bevor Karlsruhe den Punkt flippte. Die Haie eroberten den Punkt schon bei 28% wieder zurück und sicherten sich die erste Runde. Die Komposition für die Haie blieb in der zweiten Runde gleich und Karlsruhe stellte auf das Doppelschild um. 

Wieder beanspruchten die Haie den Punkt zuerst für sich bevor Karlsruhe den Punkt bei 54% flippte. Kiel schaffte es den Punkt wieder zurück zu holen und konnte mit einer starken Reinhardt (Damien) Ulti das Spiel für sich entscheiden. Kiel ging wieder in Führung mit 3:2.

King's Row

Die sechste Map dieser Begegnung startete mit Kiel im Angriff. Sowohl Kiel als auch Karlsruhe setzten auf das Doppelschild. KIT SC verteidigte den ersten Angriff gut, aber im zweiten setzten sich die Kieler durch und beanspruchten den Punkt für sich. Von da an überrannten die CAUtionshaie Karlsruhe förmlich. Es kam immer wieder zu Teamfights die zu Gunsten von Kiel endeten und am Ende erreichten die Haie das Ziel mit einer Zeit von knapp vier Minuten. Die Kieler machten es Karlsruhe nicht leicht und konnten den Punkt gut verteidigen. In den letzte 30 Sekunden schaffte KIT SC es den ersten Punkt einzunehmen. Auf dem Weg zum ersten Checkpoint kam es zum Teamfight, den Karlsruhe für sich entschied. Am Ende konnten die Kieler die Payload kurz vor dem Ziel aufhalten und bis zum Ablauf der Zeit halten. Damit ging die sechste Map nach Kiel und die CAUtionshaie zogen ins Finale ein.

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