Täglich grüßt der KIT SC

Am 26.05.2019 wurde der 5. Spieltag der League of Legends Sommer Season der Hochschulmeisterschaft ausgetragen. Der KIT SC Black (KITB) kämpfte in der ersten Begegnung gegen Griffin Gaming (GnG) um die Punkte. Im zweiten Spiel trafen der amtierende Hochschulmeister KIT SC White (KITW) und der Vizemeister Bremen Rolandoni (Bro) aufeinander; das Rematch des letzten Hochschulfinales auf der Dreamhack. Solltet ihr den Spieltag verpasst haben, findet ihr hier das VoD.

Chaotisches Makroplay
Game 1: KIT SC Black vs. Griffin Gaming

KIT SC Black:
Top: Rüven – Yasuo
Jgl: Phibs – Trundle
Mid: DieVolksbanane – Vel’koz
Adc: Animani – Xayah
Sup: PremiumSushi – Nautilus

Griffin Gaming:
Top: DoktorHelpless – Sejuani
Jgl: Techoteco – Khayn
Mid: GnG Gohan – Orianna
Adc: Aharonov Bohm – Kai’sa
Sup: Gimme back Dia2 – Morgana

Nach 4 vergangenen Spieltagen war das Mittelfeld der 1. Liga noch immer sehr stark ausgeprägt. Einzig Bremen Rolandoni konnte sich, mit einem perfekten Lauf, an die Tabellenspitze absetzen. Für KIT SC Black, die sich in der letzten Season in der Relegation hatten behaupten müssen, und Griffin Gaming, die gerade erst aus der 2. Liga aufgestiegen waren, ging es um wichtige Punkte.

In ihrer Teamcomp setzten beide Mannschaften auf einen starken Teamfight. Während Karlsruhe aber eher die Meta Picks auspackte, versuchte Griffin Gaming mit Comfort Champs das Game für sich zu beanspruchen.

Besonders “Techoteco“ mit seinem Kayn konnte im Early Game für sein Team viel Arbeit erledigen. Nach einem erfolgreichen Gank auf der Botlane, bei dem “Aharanov“ einen Double Kill machte, holte “Techoteco“ wenig später in der Mitte selbst einen Triple Kill. Er verwandelte einen zu aggressiven Teleport seines Midlaners mit einem Reengage in eigenes Gold und warf Karlsruhe zurück.

In einem sehr chaotischen Teamspiel lieferten die Spieler beider Teams ihren Gegnern immer wieder Möglichkeiten schlechte Situationen für sich selbst zu nutzen. Über die Toplane bahnte sich aber ein Problem für Greifswald an: Sejuani hatte “Rüven“ und seinem Yasuo nichts entgegen zu setzen und durch einige gut ausgespielten Teleports kam Karlsruhe wieder zurück.

Mit einem von Griffin Gaming auf dem Silbertablett servierten Baron für KIT SC Black, rissen sie die Base der Greifswälder ein, holten sich das Ace und damit auch den ersten Sieg des Spieltages.

„Die Koordination schwimmt neben der Kluft“
Game 2: KIT SC Black vs. Griffin Gaming

KIT SC Black:
Top: Rüven – Akali
Jgl: Phibs – Elise
Mid: DieVolksbanane – Aatrox
Adc: Animani – Kai’sa
Sup: PremiumSushi – Nautilus

Griffin Gaming:
Top: DoktorHelpless – Illaoi
Jgl: Techoteco – Zac
Mid: GnG Gohan – Lissandra
Adc: Aharonov Bohm – Tristana
Sup: Gimme back Dia2 – Pyke

In der zweiten Partie setzten die Spieler aus Karlsruhe auf starke Meta-Picks. Mit Akali, Aatrox und Kai’sa besaßen sie starke Schadenspitzen fürs Lategame, während Griffin Gaming mit Illaoi und Zac zwei Champions auspackte, die lange nicht mehr auf der Kluft zu sehen waren. Es wurde wieder ein Duell Meta gegen Comfort.

Besonders auf der Toplane ging der ungewöhnliche Pick für Griffin Gaming aber wieder nicht auf. “Rüven“ sicherte sich früh das First Blood und konnte Illaoi schnell dominieren. “DoktorHelpless“ fiel im Farm zurück und konnte Akali kaum unter Kontrolle halten. Währenddessen sah es für die anderen Lanes seines Teams auch nicht optimal aus. Karlsruhe und Greifswald lieferten sich einen Kampf nach dem anderen. Die ganze Map versank in explosiven Micro- statt im Macroplays.

Wie im ersten Game war es meist der KIT SC Black der die Nase in den chaotischen Situationen minimal vorne hatte. So konnten die Karslruher ihren Vorteil immer weiter ausbauen und schließlich das Game nach 28 Minuten und 53 gefallen Kills beenden.

Damit sicherte sich der KIT SC Black ihren ersten 2:0 Sieg der Season.

Rückrunde des Winterfinals
Game 3: KIT SC White vs. Bremen Rolandoni

KIT SC White:
Top: Kamon – Pyke
Jgl: Autophil – Sejuani
Mid: Reval – Twisted Fate
Adc: ActiveBean – Sivir
Sup: Luukäse – Nautilus

Bremen Rolandoni:
Top: Taewang – Akali
Jgl: TIG Striker – Hecarim
Mid: TTW Jinsh – Aatrox
Adc: Horyzon – Xayah
Sup: Drag Hyphen – Rakan

Die zweite Begegnung des 5. Spieltages bot für Bremen Rolandoni, das alte Bremen ZODIACS, die Möglichkeit sich für das Finale der Winterseason zu revanchieren. Dazu konnte ein Sieg ihre Position als klare Tabellenspitze festigen. Der KIT SC White dagegen wollte ihnen diese Punkte aber genauso nicht einfach übergeben. Es versprach ein Duell auf Augenhöhe zu werden.

Besonders im Jungle trafen zwei der bekanntesten UEG-Jungler aufeinander: “Striker“ und “Autophil“. In der Pick und Bann Phase wurden daher von beiden Teams insgesamt 9 Jungler aus dem Spiel genommen.

Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams ereignete sich bei einem Kampf um die Scuttle. “Reval“ beanspruchte das First Blood für sich, insgesamt gab Bremen Rolandoni aber zwei Kills an “Taewang“ und seine Akali ab. Ein katastrophaler Start für “Kamon“ auf der Toplane. Pyke hatte in den Matchup nichts mehr zu melden und auch “Jinsh“ baute immer weiter seinen Vorsprung auf “Reval“ in der Mitte aus.

Das ganze Schadenspotential von KIT SC White zeigte sich schließlich kurz nach dem Erscheinen des Barons auf der Kluft. In einem explosiven Fight konnte “Kamon“ sich zunächst einen Reset auf seiner Ultimate sichern, aber mit dem Eintreffen von Aatrox, Xayah und Rakan wendete sich das Blatt. Die Spieler von Bremen wurden von der Karte gefegt und Karlsruhe erzielte ein Ace, welches sie in einen Baron verwandelten. Mit dem Buff holten sie die Hinrunde in ihre Heimat und bestätigten ihre Position als Hochschulmeister.

KIT SC White vs. Bremen Rolandoni 1:0

Mindgames
Game 4: KIT SC White vs. Bremen Rolandoni

KIT SC White:
Top: Taewang – Irelia
Jgl: TIG Striker – Mundo
Mid: TTW Jinsh – Ryze
Adc: Horyzon – Sivir
Sup: Drag Hyphen – Leona

Bremen Rolandoni:
Top: Kamon – Nautilus
Jgl: Autophil – Lee Sin
Mid: Reval – Kled
Adc: ActiveBean – Kai’sa
Sup: Luukäse – Yuumi

In der zweiten Begegnung lag es an Bremen die Niederlage in Spiel eins hinter sich zu lassen und tiltfrei in die Rückrunde zu starten. Um der dominanten Performance von Karlsruhe zu begegnen, packten sie in der Pick und Bann Phase ein Mindgame aus. Für “Kamon“ loggten sie Nautilus ein und für “Reval“ Kled. Ingame tauschten die beiden Spieler ihre Positionen um KIT SC White auf dem falschen Fuß zu erwischen.

Über weite Strecke schien diese Strategie für Bremen aufzugehen. Anders als in der ersten Begegnung fielen sie nicht wieder weit zurück und fanden zu ihrem aggressiven aber kalkulierten Spielstil zurück. “Jinsh“ und “Taewang“ brauchten einige Zeit um wieder ins Spiel zu finden, mit Irelia und Ryze standen ihnen aber auch zwei Lategame orientierte Charaktere zur Verfügung.

Mit voranschreitender Zeit, zeigte sich auch langsam diese Stärke von Karlsruhe. Immer wieder lagen sie in Skirmishes einen Ticken weiter vorne und bauten langsam wieder ihre Führung auf.

Sie gaben Bremen keine Möglichkeit Picks zu kreieren und bewegten sich als Team über die Karte.

Nach einem sehr überstürzten Baron Versuch von Bremen, übernahm Karlsruhe diesen und warf ihre Kontrahenten endgültig wieder in eine defensive Position zurück. Mit einem Ace in der 29 Minute beendete der KIT SC White schließlich das Spiel und sicherte sich das 2:0

Damit ging Karlsruhe insgesamt 4:0 aus dem 5. Spieltag hervor.

KIT SC White vs. Bremen Rolandoni 2:0.

Related Posts