Player Spotlight: Striker – Von Anfang an dabei

Filip Strikerstudiert am Karlsruher Institut für Technologie Chemieingenieurwesen und ist seit der ersten League of Legends Season der Uniliga im Karlsruher Team. Er spielt für den amtierenden Hochschulmeister KIT SC White. Filip ist sehr ehrgeizig und liebt es kompetitiv zu spielen. In der kommenden Season soll der nächste Titel her. 

Faszination League of Legends

Die Kombination von mechanischen und psychologischen Aspekten in League of Legends fasziniert “Striker” heute noch am meisten. “Es geschehen viele Aktionen pro Minute, aber man muss ebenfalls überlegen, was der Gegner als nächstes macht.” so Filip. Vor allem seine Rolle als Jungler fordert ihn immer wieder. Als es noch keine Role Queue gab, spielte er immer die Lane, die noch benötigt wurde und füllte so das Team immer auf.

Dadurch lernte er viele Champions zu spielen, aber durch die stetigen Anpassungen, muss auch das Gameplay immer wieder adaptiert werden. Zurzeit spielt Filip am liebsten Kindred, weil man mit ihr das Spiel potenziell am härtesten carrien kann. “Ihre Mechanik macht es möglich, dass man bis ins unendliche skalieren kann, was zwar nicht passiert, aber die Herausforderung das zu versuchen reizt mich.” so “Striker”

Drei Titel in Folge

Bei der Uniliga spielt “Striker” seit der ersten League of Legends Season mit. Als er sein Studium 2015 begann, wollte er gerne kompetitiv spielen und fand die Uniliga. Er startete mit seinem Team in die erste Uniliga Season. Diese verlief noch nicht so erfolgreich, aber mit den Jahren steigerte sich das Potenzial der Karlsruher Teams. 

In der Winterseason 18/19 gewann “Striker” zum ersten Mal den Titel mit dem KIT SC White. Und diesen ließen sie sich bis heute nicht wegnehmen. Drei Mal in Folge trafen sie im Finale auf der Dreamhack und der Gamescom auf Bremen Rolandoni. Dort erkämpften sie sich die drei Titel in Folge. Gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder möchte er in dieser Season den vierten Titel für das Karlsruher Team erlangen.

Die Entwicklung der Uniliga

Nicht nur die Offline Events werden immer größer, sondern auch die gesamte Uniliga professionalisiert sich immer mehr. “Die Entwicklung der Uniliga ist sehr positiv, da die Organisatoren der Uniliga mit viel Leidenschaft an der Weiterentwicklung arbeiten.” so “Striker”. Für ihn ist die Uniliga kein Selbstverständnis, da neben ein paar Festangestellten der großteil der Organisation ehrenamtlich von anderen Studierenden erbracht wird.

Zu alt für den eSports

Auch wenn “Striker” irgendwann nicht mehr an der Uniliga als Spieler teilnehmen kann, möchte er sie dennoch weiterverfolgen und die Entwicklung beobachten. Als einer der stärksten Spieler der Uniliga, versucht er immer wieder Champs zu testen, die nicht in der aktuellen Meta sind. 

“Man sollte immer wieder das Limit der Champions neu erfahren, aber auch seine eigenen Grenzen kennen lernen und ausreizen. Innerhalb eines Teams ist nicht nur die Kommunikation, sondern ebenso die Teamfähigkeit wichtig.” so Filip. Für eine Karriere als eSportler ist er seiner Meinung nach mit seinen 23 Jahren mittlerweile zu alt, aber dennoch weiß er, dass er sein Leben lang zocken wird.

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