Am 08.12.2019 fand der 8. Spieltag der regulären Saison der League of Legends Universitätsliga statt. Ausgetragen wurden die Partien UED Storm gegen ESE Squirrels und KIT SC White gegen UED Eclipse aus Division 2.

Zwischen UED Storm (Storm) und ESE Squirrels (ESE) kam es zum knallharten Kellerduell. Beide Teams mussten unbedingt Punkte holen, um im Kampf um den Klassenerhalt noch mitmischen zu können. Währenddessen traf in der zweiten Partie der Spitzenreiter KIT SC White (KITW) auf ein ebenfalls abstiegsgefährdetes UED Eclipse.

Sollte ihr die Spiele verpasst haben, findet ihr hier das VOD.

UED Storm

Top: Albert Dreibein – Olaf
Jgl: RoyalDestroyer – Zac
Mid: u talk i int – Ryze
Adc: becaVuse – Xayah
Sup: I am Deomi – Rakan

ESE Squirrels

Top: h4lb3m4rk – Garen
Jgl: Rastow – Elise
Mid: TomTom – Aurelion Sol
Adc: Litzuck – Jinx
Sup: Schmohi – Nautilus

UED Storm entschied sich für eine Komposition mit guten Engage-Champions und einer Backline, die hinterher viel Schaden anrichten konnte. ESE Squirrels hingegen wählte eine Komposition, die darauf ausgelegt war, einzelne Gegner zu finden und zu bursten.

Das Spiel begann sehr langsam. Beide Teams waren sichtlich bemüht keine Fehler zu machen, um das Spiel nicht frühzeitig aus der Hand zu geben. Die Dortmunder (UED) waren schließlich diejenigen, die die Initiative ergriffen und sich die ersten Kills sicherten. Die dadurch entstandene Führung nutzen sie in der Folge aus, um sich noch weiter von ihren Kontrahenten abzusetzen.

Nachdem die Dortmunder die erste Reihe Türme eingerissen hatten, konnten sie sich weitere Kills auf den Sidelanes holen, weil ESE nicht respektierte, dass ihre Gegner mehr Bewegungsfreiraum hatten. In einem Trade, der auch unsere Caster verwirrte, konnten die Squirrels allerdings unangefochten einen Midlaneturm zerstören.

Als nächstes sicherte sich UED den ersten Baron des Spiels. Abgesehen von einem zweiten Infernal Drake konnten sie sich damit allerdings nur wenig weitere Vorteile erspielen. Erst ein Engage der Squirrels sorgte dafür, dass Dortmund einen Teamfight gewinnen und einen Inhib zerstören konnte. Nach einem Reset holten sie sich den zweiten Baronbuff und konnten diesen dazu nutzen, das erste Spiel für sich zu entscheiden.

UED Storm

Top: Albert Dreibein – Olaf
Jgl: RoyalDestroyer – Jarvan IV
Mid: u talk i int – Vladimir
Adc: becaVuse – Kai’Sa
Sup: I am Deomi – Leona

ESE Squirrels

Top: Litzuck – Quinn
Jgl: Rastow – Malphite
Mid: h4lb3m4rk – Yasuo
Adc: TomTom – Neeko
Sup: Schmohi – Soraka

Dortmund wählte erneut eine Komposition, deren Stärke im Engage und dem Schaden der Backline lag. ESE wechselte nicht nur die Strategie sondern auch einige Spielerpositionen. Sie entschieden sich für eine Komposition, die auf einer Wombo Combo aufbaute, die vernichtend sein würde, sollte sie treffen.

Das zweite Spiel begann rasanter als das Erste. Es war jedoch keinem der beiden Teams möglich sich klar abzusetzen. Erst als die Dortmunder Sololaner begannen Solokills zu holen, konnten sie eine Führung aufbauen. ESE ließ sich jedoch nicht unterkriegen und versuchte weiter Plays zu machen. Auf der Botlane gelang ihnen das zwar, allerdings konnten sie dadurch nicht verhindern, dass ihr Rückstand sich weiter vergrößerte. Es begann ein stark umkämpftes Midgame. Beide Teams krachten immer wieder aufeinander und holten einen Kill nach dem anderen. An der Golddifferenz änderte sich dadurch jedoch nur sehr wenig.

KITW entschied sich für eine Komposition mit guten Teamfight Optionen. Auf der Gegenseite tat UED es ihnen nach und entschied sich ebenfalls für eine Teamfight-Komposition, was ein spannendes Match versprach.

Ähnlich der ersten Partie des Tages startete auch dieses Match eher langsam. Die Dortmunder sicherten sich den ersten Drake und konnten eine Weile, was das Gold anging, gleich auf bleiben. Erst ein Kampf auf der Botlane sorgte dafür, dass Karlsruhe sich mit 2k Gold absetzen konnte. Sie schafften es diese Führung weiter auszubauen, indem sie Türme einrissen und damit weiter Druck ausübten. KITW wurde allerdings zu gierig. Beim Ocean Drake respektierten sie die Stärke ihrer Gegner nicht und wurden beinahe geaced, weshalb sie auch den Drake verloren. Das änderte aber nicht viel an der Gesamtsituation. Die Karlsruher konnten den nächsten großen Teamfight gewinnen und sich sowohl den Baron als auch den nächsten Drake sichern. Daraufhin gelang es ihnen die Basis der Gegner zu öffnen, welche sie wenig später zerstörten und das erste Spiel beendeten.

KIT SC White

Top: Spitzweck – Irelia
Jgl: Striker – Kindred
Mid: MagierJo – Galio
Adc: Taewang – Lucian
Sup: Drag Hyphen – Nautlius

UED Eclipse

Top: Nahkriiin – Ryze
Jgl: Desrim – Kai’Sa
Mid: Shaian – Lulu
Adc: 420 X A Y A H IT – Sivir
Sup: ThreshTalking – Thresh

KITW setzte in diesem Spiel weniger auf eine Frontline als im ersten Spiel und hatte dafür mehr Schaden im Gepäck. Eclipse entschied sich für einen komplett neuen Ansatz und spielte eine Support in der Midlane und einen Hypercarry im Jungle, was an die Funneling Meta erinnerte.

Auch in diesem Spiel fielen früh die ersten Kills. Einen wirklich großen Vorteil konnte sich jedoch keins der Teams dadurch sichern. Erst als Striker (KITW) auf der Botlane einen Doublekill holte, konnte Karlsruhe sich in Front begeben. Dieser Vorteil schwand allerdings, als die Karlsruher erst einen schlechten Dive spielten und ihr ADC anschließend zu lange in der Lane blieb. Verzweifelt versuchte Karlsruhe wieder das Ruder an sich zu reißen, feedete dabei allerdings lediglich die gegnerische Kai’Sa (Desrim).