Das Finale im Überblick

Das Finale der 4. Season fand diesmal in Karlsruhe bei eSUKA statt, wo sie gemeinsam mit eSport UBT und der UEG die Spiele ausrichteten. Aus den PlayOffs waren Koala Gaming Bielefeld und die Clausthaler CoolCats Titans, der Frischling der ersten Liga, hervorgegangen und standen sich nun in einem Bo5 gegenüber.

Koala Gaming Bielefeld 3:2 Clausthaler CoolCats Titans

Zu Beginn konnte zwar Clausthal durch einen Gragasgank dem Pantheon auf der Toplane einen Vorteil verschaffen, allerdings waren sie sehr aggressiv und respektierten das Gankpotenzial von Sejuani nicht. Dadurch gaben sie auf Mid- und Botlane Kills ab. Clausthal konnte aus dem Lead auf Pantheon keinen Gewinn ziehen. In den verschiedenen Skirmishes räumte Bielefeld immer wieder, dank ihres CC’s, ein paar der CoolCats ab. Mit ihrem Bard-Ulti und der Taliyah-Wall konnten sie sicher engagen. In der 20. Minuten hatten sie schon einen deutlichen Vorteil und kontrollierten die Objectives sowie die Map. Clausthal schaffte es zwar noch das Spiel etwas zu hinauszögern. Der Lead der Bielefelder war aber schlussendlich zu groß um z.B. den Baron zu contesten. Damit ging Koala Gaming mit 1:0 in Führung.

Das zweite Game begann direkt mit einem erfolgreichen Invade der Bielefelder. Den Kill konnte sich der ADC sichern, diesen aber nicht direkt in einen Vorteil auf der Botlane ummünzen. Auch auf den anderen Lanes verliefen die ersten 10 Minuten relativ ausgeglichen. Koala Gaming schaffte es allerdings sich den Infernaldrake zu holen und den ersten Turm einzureißen und erarbeitete sich einen kleinen Vorteil. Auch wenn die Verteilung der Kills ziemlich ausgeglichen war und beide Teams relativ nah beieinander waren, konnte Bielefeld den Baron im 2. Versuch erschleichen. Die Teamfigths waren weiterhin sehr knapp in denen allerdings die Bielefelder die Nase immer etwas weiter vorne hatten und sich mit einem Inhibitor und einem Baron belohnten. Clausthal hatte dann trotz 3 Dragons einen deutlichen Rückstand. Mit dem Baron pushte Koala Gaming die Base der Clausthaler CoolCats ein und beendeten das Spiel, nach Kampf der mit einer super Bard-Ulti begonnen wurde, zum 2:0.

Nach einer kurzen Pause bannte Clausthal Taliyah und Bard im dritten Spiel und pickte selber Varus. Das waren die drei Champions mit denen sie in den ersten zwei Spielen große Probleme hatten. In einer Zwei-gegen-Zwei-Situation auf der Botlane bekam Clausthal direkt zu Beginn des Spiels einen Doublekill. Außerdem sicherten sie sich mit Nunu den ersten Drachen schon in der 5. Minute. Nunu konnte immer wieder in den Jungle von Hecarim invaden und nach dem Drachen auch den Herald solo sichern. Nach einem Botlanefight rissen die Coolcats den 1. Turm ein und holte sich den nächsten Höllendrachen. Dadurch lag Clausthal diesmal vorne. Aber Xerath lies durch ein paar Kills die Bielefelder immer wieder aufatmen und sie kämpften sich dadurch wieder zurück in’s Game. In der 27. Minute versuchte Clausthal den Baron zu machen, wurde aber von Koala Gaming unterbrochen. Genau 10 Minuten später war Bielefeld auch wieder zur Stelle und versuchte die Clausthaler vom Baron abzuhalten, was diesmal allerdings nicht reichte. Die CoolCats konnten daraufhin auch den Elderdrake machen und den ersten Inhibitor einpushen. Mittlerweile war das Spiel soweit fortgeschritten, dass den Vorteil den sich die CoolCats herausgearbeitet hatten nicht mehr ganz soviel Wert war. Trotzdem gewann Clausthal am nächsten Baron einen sehr knappen Teamfight und sicherte sich den Buff schon wieder. So konnten sie mit dem Gewinn dieses sehr spannendem dritten Spiels den ersten Matchpoint abwehren.

Im vierten Spiel waren die ersten 10 Minuten relativ ruhig und ausgeglichen. Bielefeld bekam zwar Firstblood auf der Botlane. Allerdings hatte ihr Ivern beim Counterjunglen sein Team zu weit vor gelockt, wodurch sie Kills an Clausthal abgaben. Das Spiel schien insgesamt etwas besonnener und ruhiger ausgespielt zu werden, wie die Spiele davor. Bis zur 25 Minute wurden immer wieder Türme getraded ohne das es viele Tötungen gab. In der 26. Minute entschied der Clausthal den ersten wirklichen und entscheidenden Teamfight am Dragon für sich und erarbeitete sich damit das erste Mal einen nennenswerten Vorteil. Direkt danach konnten Clausthal den Baron mit nur zwei Teammembern nehmen, da Cassiopea so viel Schaden pro Sekunde anbringen konnte. Mit dem Buff beendeten sie das Spiel relativ schnell und glichen zum 2:2 aus. Clausthal gewinnt damit wieder mit einem tanky Toplaner und Varus gegen Bielefeld mit einem Ivern, der kaum Einfluss auf das Spiel hatte.

Durch das Comeback der Clausthaler musste das fünfte Match für eine Entscheidung sorgen. Diesmal hatten sich die Bielefelder Nunu im Jungle gepickt, der von Anfang an im gegnerischen Jungle farmte und der Sejuani das Leben schwer machte. Ansonsten war die Anfangsphase wieder ziemlich ausgeglichen bis in der 14. Minute Clausthal bei zwei Fights auf der Botlane und am den Herold geaced wurde. In folge dessen konnten sich Koala Gaming auch noch den ersten Turm einreißen und hatte mit einem Mal einen sehr soliden Goldvorteil von 5k. Mit diesem Lead konnte Bielefeld die Clausthaler immer wieder aus dem Jungle pflücken und den Sack innerhalb von 25 Minuten zu machen. Das Team mit Varus hatte bisher jedes Spiel gewonnen und auch im letzten Game konnte sich das LineUp mit diesem Champion durchsetzen. Koala Gaming Bielefeld gewinnt dieses packende Finale und ist somit verdient Meister der 4. Season der Uniliga! Herzlichen Glückwunsch!

 

Unsere Spielerräume wurden mit PC’s von MiFCOM und Bildschirmen von AOC ausgestattet.

Mit freundlicher Unterstützung von AMD.

Related Posts