Der Uni Esports Dortmund Gründer im Spotlight

Okan ‘HDF Neodym’ spielt nicht nur bei UED Fire mit, sondern hat im Wintersemester 18/19 auch den Standort in Dortmund gegründet, der im Sommer 2019 erstmals mit einem Team antrat. Innerhalb eines Jahres schaffte er es, mehr als 20 Teams bei der Uniliga in den verschiedenen Titeln ins Rennen zu schicken.

Aller Anfang ist schwer

Zunächst hat ‘HDF Neodym’ hauptsächlich mit Kollegen League of Legends gespielt. Er entdeckte die Uniliga und erkundigte sich, ob es in Dortmund schon Teams gab. Da bisher noch keine Dortmunder Teams an der Uniliga teilnahmen, entschied er sich dazu, den Standort und damit Uni E-Sport Dortmund zu gründen. 

“Wir hatten schon früh die Idee eine AG zu gründen, da wir uns dachten, dass auch andere Interesse hätten, an der Uniliga teilzunehmen”, erzählt Okan. Über Jodel fragten sie nach weiteren Interessierten und schnell fanden sich fünf weitere Leute für ein zweites Team. In der Sommerseason 2019 nahm die UED dann zum ersten Mal an der Uniliga in League of Legends teil, stellte allerdings direkt zwei Teams. 

“Es ist wirklich wichtig eine Organisation mit Leuten zu haben, die da wirklich Bock drauf haben. Das ist alles freiwillige Arbeit, weshalb es wichtig ist, dass jeder jeden unterstützt.” berichtet Okan. Ebenso sollte man nicht nur auf Social Media erreichbar sein, sondern auch in der Uni viel Werbung machen, um mehr Leute darauf aufmerksam zu machen.

eSports AG, aber keine Ansprechpartner

Nachdem sich ‘HDF Neodym’ an der Uni in Dortmund nach einer eSports AG erkundigte, fand er zwar eine, aber keinen Ansprechpartner. Über das ASTA bekam er dann eine Kontaktadresse zu dem Gründer der eSports AG. Dieser war schon im Master und hatte nur Zeit, eine AG zu gründen, konnte diese aber aus zeitlichen Gründen nicht weiter ausbauen. 

“Der erste Schritt war dadurch aber schon für uns getan, da man vor dem Stupa einen Vortrag halten muss, weshalb diese AG gegründet werden sollte, weshalb sie wichtig ist. Das mussten wir somit nicht mehr machen.” erklärt Okan. Kurzerhand übernahm ‘HDF Neodym’ dann die AG, eröffnete den Discord, entwarf Flyer und machte Werbung für den UED. Immer mehr Leute kamen auf den Discord und wollten bei der Uniliga mitspielen. 

Die Uni unterstützt uns

Die Dortmunder sind nicht nur vom ASTA anerkannt, sondern können sich jederzeit Räume mieten, dürfen Werbung machen und Plakate aufhängen. Ebenso bekommen sie ein Budget vom ASTA, welches sie in Werbung und Events investieren dürfen. Seit dem letzten Jahr haben sie sogar einen Designer im Team die Flyer entworfen hat. Aber auch auf Informations-Veranstaltungen der Uni sind sie vertreten und locken dadurch viele neue Spieler an. 

Aufstieg innerhalbe eines Jahres

Die Gründung des Uni E-Sport Dortmund ist gerade einmal 1 1/2 Jahre her und mittlerweile sind über 500 Leute auf dem Discord und es sind mehr als 20 Teams entstanden, die an den unterschiedlichsten Uniliga Titeln gegen die anderen Standorte antreten. 

Das erfolgreichste Team der Dortmunder sind die UED Eclipse, die sich in League of Legends in der letzten Season bis ins Halbfinale spielten. Dort mussten sie sich allerdings gegen Die Bremer Brüder geschlagen geben. “Gerne hätten wir zu den Playoffs auch ein Public Viewing angeboten, allerdings ist dies ja dieses Jahr nicht so gut umsetzbar.” erklärt Okan.

Der Uni E-Sport Dortmund bietet, wenn es nicht gerade zu Corona Zeiten ist, gerne Community Events an. Schon im letzten Jahr schauten sie gemeinsam die League of Legends Worlds in einem Hörsaal. Aber auch viele kleinere Events finden dort immer statt, wenn ihr nichts verpassen wollt, dann schaut bei der UED auf Twitter vorbei!

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