KIT SC holt den dritten Titel in Folge

Am 25.01.2020 war es endlich soweit: Auf der DreamHack in Leipzig fand auf der Event Stage das League of Legends Uniliga Finale statt. Der amtierende Hochschulmeister KIT SC White traf dabei auf den altbekannten Finalisten und Konkurrenten Bremen Rolandoni. Zum dritten Mal in Folge treffen die beiden Teams in einem offline Finale aufeinander. Im Best-of-5 hat sich bisher immer das Karlsruher Team durchsetzen können, doch die Matches wurden immer knapper. Wer sich den Titel sichern konnte, könnt ihr hier nachlesen. Für alle, die das Finale nicht sehen konnten: Hier findet ihr das VoD.

Kommentiert wurde das Ganze von Tim Probably Weckfort und Nico Pixavis Timmermann. Als Host hat Mori durch die beiden Finale geführt.

Erst langsam, dann schnell
KIT SC White vs. Bremen Rolandoni - Game 1

KIT SC White

Top: Spitzweck – Akali
Jgl: Striker – Hecarim
Mid: MagierJo – Karma
Adc: Taewang – Xayah
Sup: DragHyphen – Leona

Bremen Rolandoni

Top: Kamon – Ornn
Jgl: Autophil – Jarvan IV
Mid: Reval – Vladimir
Adc: Activeuser – Jinx
Sup: Pax – Nautilus

Das erste Match begann mit einem sehr langsamen early Game. Beide Teams farmten, Bremen holte sich den ersten Drake, aber bis zur 11. Minute fielen keine Kills. Dann gankte Jarvan IV (Autophil) in der Mitte, doch Karma (MagierJo) flashte und tradete den Schaden. MagierJo ging nochmal in den Fight zurück, Hecarim (Striker) war schon auf dem Weg, aber Vladimir (Reval) konnte sich unter den Tower zurückziehen. MagierJo wollte zu viel, weshalb Reval sich im 1v2 das First Blood sichern konnten. Nachdem dies gefallen war, fighteten zwar alle Lanes, dennoch kam es nicht zu weiteren Kills. Im River kam es dann zum ersten Teamfight bei dem sich der KIT SC die ersten beiden Kills sichern konnte. Direkt im Anschluss nahmen sie sich den Drake, aber Bremen erlegte in der Zeit den Herald. Diesen spawnten sie auf der Botlane und Reval sicherte sich die nächsten beiden Kills. Spitzweck konnte die ganze Zeit pushen, weshalb er für die Karlsruher den ersten Turm zerstörte.

Nach zwanzig Minuten konnte sich allerdings immer noch kein Team einen klaren Vorteil erspielen. Beim nächsten Drake kam es erneut zum Teamfight, bei dem allerdings Reval zunächst fehlte. Striker konnte sich einen Triplekill sichern, aber beide Teams verloren jeweils drei Spieler. Im 2v2 holten sich die Bremer den Cloud Drake. Langsam aber sicher erspielten sich die Karlsruher einen kleinen Vorteil. Sie fanden immer wieder einen Bremer und nahmen ihn aus dem Spiel.

Auch Striker konnte sich immer wieder den Red Buff von Autophil klauen. In der Mitte fanden die Karlsruher dann vier Kills und hatten die Bahn frei für den Baron. Mit dem Baron Buff pushten sie die Top und Mid Lane, während Reval die Botlane pushte. Allerdings konnten die Bremer die Karlsruher nicht mehr aufhalten. KIT SC White pushte in die Base, riss die Türme ein und stürzte den Nexus. Der amtierende Hochschulmeister ging mit 1:0 in Führung.

Langwieriger Prozess
KIT SC White vs. Bremen Rolandoni - Game 2

KIT SC White

Top: Spitzweck – Akali
Jgl: Striker – Master Yi
Mid: MagierJo – Karma
Adc: Taewang – Xayah
Sup: DragHyphen – Braum

Bremen Rolandoni

Top: Kamon – Ornn
Jgl: Autophil – Olaf
Mid: Reval – Kassadin
Adc: Activeuser – Kog’ Maw
Sup: Pax – Leona

Das zweite Match startete und nach nur fünf Minuten sicherte sich Striker nicht nur das First Blood, sondern auch noch den ersten Drachen. Auch Spitzweck dominierte wieder auf der Toplane und gewann den ersten Fight gegen Kamon. Der KIT SC White ging es insgesamt allerdings langsamer an, da sie mit Striker eher auf das Lategame setzten. Auf der Botlane sicherte sich derweil Autophil mit einem Gank den ersten Kill für Bremen.

Damit machten die Bremer weiter Druck und Autophil holte sich, nachdem er Striker im Jungle vernichtete, in der Mitte einen Triplekill. Von einem 2:0 für Karlsruhe ging es innerhalb weniger Minute auf ein 2:5 für Bremen. Striker sicherte sich den Herald und und spawnte ihn direkt in der Mitte. Aber Bremen war zur Stelle und verhinderte, dass der erste Turm fällt. Der KIT SC erspielte sich langsam aber sicher mit drei Drakes und 3k Goldvorsprung einen kleinen Vorteil.

Am nächsten Drachen trafen die beiden Teams erneut aufeinander, den sich die Bremer zwar sichern konnten, aber die Karlsruher gewannen den Teamfight. Sie gingen direkt zum Baron und sicherten sich den nächsten Buff. Allerdings schafften sie es dieses Mal nicht mit dem Baron Buff in die Base zu pushen, da Bremen sie immer wieder zurück drängte. Bremen Rolandoni versuchte noch einmal zurückzukommen, gewann zwei Drakes, verlor dann aber in der Mitte den Teamfight. Die Karlsruher nahmen sich den ersten Inhib, pushten aber nicht weiter. Doch schon mit dem nächsten gewonnen Teamfight ging es für die Karlsruher in die Bremer Base. KIT SC White gewann auch das zweite Match.

Matchpoint für KIT SC White
KIT SC White vs. Bremen Rolandoni - Game 3

KIT SC White

Top: Spitzweck – Akali
Jgl: Striker – Hecarim
Mid: MagierJo – Karma
Adc: Taewang – Kai’Sa
Sup: DragHyphen – Galio

Bremen Rolandoni

Top: Kamon – Kled
Jgl: Autophil – Elise
Mid: Reval – Qiyana
Adc: Activeuser – Miss Fortune
Sup: Pax – Nautilus

Im dritten Match war der Matchpoint auf Karlsruher Seite. Mit einem Gank auf der Toplane sicherte sich Striker früh das First Blood. Autophil und Reval waren jedoch direkt zur Stelle und tradeten den Kill. Während Spitzweck wieder die Toplane dominierte, sicherte sich Reval in der Mitte einen Solo-Kill. Bremen Rolandoni wirkte wie ausgewechselt, sicherte sich immer mehr Kills und baute sich einen kleinen Vorsprung aus. In der 15. Minute lagen sie mit zwei Towern, 5k Gold und acht Kills mehr vorne. Die Bremer schafften es immer wieder einen Pick zu landen und Karlsruhe fand zunächst keine Antwort. Striker gankte in der Mitte und bekam einen 1000er Shutdown für Reval. Im Teamfight zeigte KIT, dass sie das Match nicht aufgaben und sicherten sich vier Kills.

KIT SC sicherte sich den ersten Drache, der zwar irrelevant für sie war, Bremen aber dadurch die Seele verwehren konnten. Bremen startete den Baron, aber Striker hatte schon den richtigen Riecher. Mit seinem Smite stealte Striker den Baron, wurde anschließend aber direkt rausgenommen. Der KIT SC White kam damit wieder zurück ins Spiel und gewann auch knapp den nächsten Teamfight.

Bremen initiierte zwar immer wieder, aber durch Re-Engages schafften es die Karlsruher immer wieder die Kämpfe zu gewinnen. Nicht nur den Goldvorsprung holte der KIT SC auf, sondern auch die Kills. Mit dem Baron Buff pushten sie die Mitte und nahmen sich ebenfalls noch den zweiten Drachen. Bremen konnte aber noch dagegen halten und der Buff lief ab. Nach 35 Minuten machten sich die Karlsruher erneut auf dem Weg zum Baron, Bremen versuchte zu engagen, aber der KIT SC sicherte sich vier Kills. Mit viel zu langen Death Timern auf Seiten der Bremer ging es für Karlsruhe in die Basis. Sie rissen nicht nur die Türme ein, sondern auch den Nexus der Bremer. Mit einem verdienten Sieg im dritten Match ist der KIT SC White zum dritten Mal in Folge Hochschulmeister!

Herzlichen Glückwunsch an den KIT SC White zum dritten Titel in Folge und an Bremen Rolandoni zu einem sehr starken zweiten Platz. 

Den MVP Award von Studitemps gewann der Karlsruher Drag Hyphen! Weshalb er von unserem Staff ausgewählt wurde, könnt ihr hier nachlesen.

Wir möchten uns bei allen Beteiligten und Zuschauern, ob Live oder zu Hause, für das gelungene Finale bedanken. Wir hoffen, ihr hattet alle genauso viel Spaß an den Matches wie wir und freuen uns nach dieser Season schon wieder auf die Nächste im Sommersemester.

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