Uni Mannheim Crusaders

Die Uni Mannheim schickt in dieser Season zum ersten Mal ein Overwatch Team ins Rennen. Mit drei Frauen und vier Männern starteten sie in die Uniliga. Wie sie sich zusammengefunden haben, wie die ersten Matches waren und welche weiteren Ziele sie verfolgen haben mir Jannik Wiesel und Patrick Pricky im Interview erzählt.

Das Line-Up von den Uni Mannheim Crusaders

Jannik Wiesel” (Captain)
Anita “dirtbirb”
Jan “Cayron”
Mirjam “Meellow”
Patrick Pricky
Leonie Vee
Tiago “OlaJohn”
Martin “IndigoBaer”

Erste Schritte in die Uniliga

Die Uni Mannheim ist eigentlich schon seit der Entstehung der Uniliga mit ihrem League of Legends Team dabei. Auch Wiesel hatte zunächst im LoL Team mitgespielt. Dadurch hatte er schon ein paar Kontakte und entschied sich im Herbst letzten Jahres dazu, ein Overwatch Team zu gründen. Schon nach kurzer Zeit war der Gedanke aber wieder eingeschlafen. Nachdem die Anmeldephase für die neue Season angekündigt wurde, war der Wunsch nach der Gründung eines Overwatch Teams wieder da. Man fragte viele Kommilitonen und Kommilitoninnen, über den Discord, aber auch per Whatsapp, wer denn Lust hätte, Overwatch kompetitiv zu spielen. Schnell hatten sich ein paar Leute gefunden und vor ca. vier Wochen wurde das erste Overwatch Team der Uni Mannheim gegründet.

Training

Die Trainings finden immer online statt, da zurzeit noch keine Möglichkeit für offline Trainings besteht. Dennoch sollen auch bald offline Trainingsmöglichkeiten geschaffen werden. Getroffen haben sich die Teammates schon öfter, zuletzt haben sie zusammen Burger gemacht. Feste Trainingszeiten gibt es zurzeit noch nicht. Aber jeden Abend spielen immer ein paar Spieler zusammen im Quick Play und versuchen neue Helden aus. Jeder soll sich selbst stetig weiterentwickeln, weshalb sie auch in der Season individuell an Skill Rating drauf legen möchten. Spielanalysen fanden bisher noch nicht statt, sollen aber bald auch zum normalen Trainingsplan gehören.

Matches

Ihr erstes Match fand gegen das Team aus Kaiserslautern, eSports TUK, statt. “Es war schon sehr krass, viele waren nervös, ein paar entspannt.” so Wiesel über die Stimmung im Team. Bisher hatten sie noch nicht viel gemeinsam trainiert, weshalb sie nach dem Win auf der ersten Map gehyped waren. Danach sind sie zwar kurz eingebrochen, haben sich aber auf der letzten Map wieder gefangen und entschieden das Match doch noch für sich. Das zweite Spiel hingegen war schon schwieriger. Sie trafen auf die UEF Rookies, die schon in der letzten Season mitgespielt hatten. Die Skill Rating Unterschiede waren auch wesentlich größer, weshalb ihnen schon bewusst war, dass es ein hartes Match werden würde. Dennoch sind sie sehr ruhig geblieben und haben gute Ansätze gezeigt. Daraus mitgenommen haben sie, dass sie sich doch mehr auf die beliebte Goats Komb einlassen sollten, da sie diese zuvor im Team noch gar nicht ausprobiert hatten. Das sie dabei sogar Live übertragen wurden, haben die Mannheimer allerdings komplett ausgeblendet.

Ziele und Gegner

Die Mannheimer sind noch eine frische Gruppe und haben als erstes Ziel, dass sich jeder auf seinen Picks wohlfühlen soll. Dabei soll sich jeder erst einmal individuell weiterentwickeln und sie möchten sich die Standard Kombs aneignen. Generell wollen sie die Strukturen für die kommenden Overwatch Teams ebnen, damit die Nachfolger es einfacher haben.

Am Meisten freut man sich auf die Teams aus der näheren Umgebung: Kaiserslautern, Frankfurt, Stuttgart und Karlsruhe. Vor allem gegen den amtierenden Hochschulmeister, dem KIT SC, möchten sie eine gute Performance des Teams zeigen. In die Playoffs zu kommen wäre zwar sehr schön, dennoch steht dies nicht an erster Stelle. “Um eine gute Performance abzuliefern, wird immer vor Spielbeginn ein blaues Powerade getrunken.” so der “Geheimtipp” von Pricky und Wiesel.  

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