UEF Main Mercynaries

Das erste Team der Frankfurter ist schon seit der ersten Season bei der Uniliga dabei. Im Sommer 2018 sind sie sogar Hochschulmeister geworden und in der letzten Season hat es für den zweiten Platz gereicht. Was sie für Ziele haben, wie sie trainieren und wie ihre ersten Matches waren, haben mir Jonas JohnBishop und Lukas LastJustice in einem Interview erzählt.

Das Line-Up der UEF Main Mercynaries Frankfurt

Jonas JohnBishop (Captain)
Lukas LastJustice (Co-Captain)
Fabian Simmi
Jannis LastDragon
Niklas MrPig100
Marco Golden
Malte szusu
Norman ToterWinkel

Von links nach rechts: dvbnic (Rookies), Simmi, LastDragon, LastCuélebre (Rookies), Golden, LastJustice, JohnBishop

Erste Schritte in die Uniliga

Den allerersten Aufbau hatte dvbnic eingeleitet. In der zweiten Season ist dann Jonas JohnBishop dazu gestoßen und hat die Erweiterung der Teams mit LastDragon und LastJustice übernommen. Das Niveau des Teams stieg deutlich und so holten sie sich viele 4:0 Wins in der Hin- aber auch in der Rückrunde. Dadurch landeten sie auf dem ersten Tabellenplatz und wurden Hochschulmeister. In der dritten Season übernimmt JohnBishop die Divisionleitung von Overwatch. Durch das Museumsuferfest,wo sie die Leute einfach ansprachen, sind wesentlich mehr Leute auf das Overwatch Team der Frankfurter aufmerksam geworden, weshalb sie in der 3. Season ein zweites Team stellen konnten. Auch durch die Ersti-Messen werden immer mehr Leute aus Frankfurt auf die Uniliga aufmerksam. Durch Tryouts wird festgestellt, wer in welchem Team spielen wird. LastJustice hat ebenfalls aktiv bei der ODCM (ein Overwatch Turnier, bei dem sich Spieler aus einem Bundesland zusammenschließen und in einer Liga ihr Bundesland vertreten) Leute angesprochen, ob sie nicht auch Lust auf die Uniliga hätten. So sind sie auf Simmi gestoßen. Die Rolle des Captains hat Jonas übernommen, da er Divisionleiter für den Overwatch Bereich bei Frankfurt ist und sich dvbnic eigentlich etwas zurückziehen wollte. Die Änderung des Namens von UEF Bembelbombern zu UEF Main Mercynaries entstand dadurch, dass sie sich von ihrem CS:GO Team absetzen und einen lustigen Namen haben wollten. Da nicht alle Spieler aus Frankfurt kommen, entschieden sie sich zunächst für Mercenaries (Söldner). Dieser Name gefiel allerdings noch nicht allen, weshalb sie Main, was einerseits für den Fluss, andererseits für die Rolle steht, hinzufügten. Aus Mercenaries wurde dann ganz schnell Mercynaries und so stand der Name fest.

Training

Die Frankfurter trainieren mindestens zwei Mal in der Woche. Montags, vor dem Spieltag, haben sie immer zwei Scrim Blöcke, die jeweils 1,5 Stunden lang sind. Mittwochs hingegen haben sie nur einen Scrim Block. Im Anschluss schauen sie sich die Replays an und besprechen die einzelnen Matches. Die letzten Scrims sowie die ersten drei Matches sind richtig gut gelaufen für die Frankfurter. Nach dem lose gegen München wollen sie sich nun im Training das Match ausführlich anschauen und analysieren. Auch wollen sie trainieren, sich nicht selbst im Weg zu stehen. Dies hat ihnen letzte Season schon das Finale gekostet und auch jetzt den Sieg gegen München. “Sobald man während des Matches anfängt zu diskutieren, ist das Match verloren.” so LastJustice.

Matches

Die ersten drei Matches liefen sehr gut für die Frankfurter. Sie haben nicht einen Mappunkt abgegeben. Gegen Bingen Impulse und D-City Gaming Stars e.V. haben sie nicht einen Punkt abgegeben und gewannen beide Matches mit 4:0. Bei den UED Wolves Dortmund gaben sie zwar zwei Punkte auf zwei Maps ab, gewannen allerdings auch hier mit einem klaren 4:0. Die Ansprüche waren im Top-Match gegen München dementsprechend hoch. Auch hier wollten sie so wenige Mappunkte wie möglich abgeben. Oft standen sie sich hierbei selbst im Weg, weshalb sie das Match 1:3 verloren. “Props an München! Sie haben ihre Fehler aus den letzten Matches super ausbalanciert und viele Kleinigkeiten, die wir eigentlich forcen wollten, verbessert. Aber: Wir lassen die Niederlage nicht auf uns sitzen! We’ll be back stronger.” so JohnBishop.

Ziele und Gegner

Das Ziel der Frankfurter ist es weiterhin, Hochschulmeister zu werden. Die Playoffs wollen sie in dieser Season gewinnen und wieder zurück an die Spitze kommen. Auf das Rematch gegen München freuen sie sich am meisten. Dieses Mal sind sie dann (hoffentlich) nicht mehr ganz so nervös, da der Druck ein wenig gefallen ist. Auch auf die Rookies, das zweite Frankfurter Team, freuen sie sich schon. Zurzeit stehen diese auf dem ersten Tabellenplatz, weshalb sie gerne gegen sie spielen und gewinnen möchten. JohnBishop würde auch gerne auf die Stuttgarter treffen,da er mit dem Teamcaptain der ENGINES, one, zusammen in einem Ranked Team spielt. Mit ihrem neuen Teammotto: “Steht euch nicht selbst im Weg!” wollen sie diese Ziele erreichen.

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